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Flächenheizsysteme – die passenden Lösungen für Neubau und Sanierung

Als deutschlandweiter Spezialist für Flächenheizsysteme realisieren wir effiziente Lösungen für Boden, Wand und Decke – optimal abgestimmt auf niedrige Vorlauftemperaturen. Ob Neubau, Sanierung mit geringer Aufbauhöhe oder Bestand ohne Estricharbeiten: Wir wählen das geeignete System, sorgen für normgerechte Auslegung und eine saubere, zügige Montage mit dokumentiertem Abläufen.

Flächenheizsysteme im Überblick

Tackersystem

Noppensystem

Der Klassiker

Das Tacker-System zählt zu den etablierten Verlegearten für Fußbodenheizungen. Die Heizrohre werden mit Ankerclips („Tackernadeln“) direkt auf der Tackerplatte in der Dämmschicht fixiert; dafür genügt ein handliches Tackergerät, das die Clips zuverlässig einbringt. Eine aufkaschierte Gewebefolie erhöht die Ausreißfestigkeit und verhindert das Herausziehen der Clips. Das aufgedruckte Verlegeraster unterstützt die schnelle, präzise Rohrführung in allen gängigen Verlegeabständen.

Ihre Vorteile auf einen Blick

  • Geringe Materialkosten
  • Einfache, zügige Montage
  • Rohrabstände und Rohrdurchmesser frei wählbar
  • Große Auswahl an Wärme­dämm- und Systemplatten
  • Dauerhafter, sicherer Halt der Heizrohre

Präzise Rohrführung

Wie beim Klett-System erfolgt die Montage vollständig werkzeuglos: Die Heizrohre werden auf druckstabilen, genoppten Systemplatten verlegt und durch einfaches Eindrücken in die Haltenoppen formschlüssig fixiert. Die Noppengeometrie umschließt das Rohr sicher und ermöglicht eine saubere, reproduzierbare Verlegung in gängigen Abständen. Über die Noppenstruktur lassen sich die Platten passgenau miteinander verbinden – für ein durchgängiges, trittfestes Verlegefeld ohne Unterbrechungen.

Ihre Vorteile auf einen Blick

  • Werkzeuglose Verlegung: Fixierung durch Eindrücken des Heizrohres mit dem Fuß – schnell und ergonomisch.
  • Schonung der Dämmschichtabdeckung: Sichere Fixierung ohne die Abdeckung zu beschädigen.
  • Rohrschutz durch Trittfestigkeit: Noppenbauweise schützt die Heizrohre zuverlässig im Bauablauf.
  • Minimale Aufbauhöhen möglich: Systemvarianten erlauben schlanke Konstruktionen bei vollem Halt.

Klettsystem

Schwedenplatte

Schnelle Rohrmontage mit hoher Flexibilität

Beim Klett-System werden die Heizrohre mit umlaufendem Klettband versehen und auf einer Systemplatte mit Haftfolie formschlüssig fixiert. Das aufgedruckte Verlegeraster unterstützt eine präzise Rohrführung und erleichtert die Einhaltung gängiger Verlegeabstände. Die Montage erfolgt zügig, leise und ergonomisch – auch von einer einzelnen Person – ganz ohne Spezialwerkzeug. So verbindet das System hohe Verlegegeschwindigkeit mit sicherem Halt und einfacher Justierbarkeit.

Ihre Vorteile auf einen Blick

  • Werkzeuglose Verlegung durch Klettverbindung: Rohre werden einfach angedrückt – kein Tackern, Klammern oder Klemmen nötig.
  • Einfache Lagekorrektur: Rohrverläufe lassen sich schnell nachjustieren, bevor der Estrich eingebracht wird.
  • Schonung der Dämmschichtabdeckung: Fixierung ohne Durchdringen der Abdeckung – reduziert potenzielle Schwachstellen.
  • Minimale Aufbauhöhen möglich: Schlanke Systemkomponenten erleichtern niedrige Konstruktionshöhen bei sicherer Fixierung.

Gedämmte Bodenplatte für maximale Effizienz

Bei der Schwedenplatte werden Unter- und Randdämmung, Bewehrung und Fußbodenheizung zu einer thermisch optimierten Bodenplatte kombiniert. Die Heizrohre werden auf den System- und Dämmelementen verlegt, an der Bewehrung fixiert und anschließend monolithisch in die Betonplatte eingebunden – für gleichmäßige Wärmeverteilung und dauerhaft geschützte Rohrführung. Standardisierte Systemkomponenten wie Randdämmung, Leitungsdurchführungen und Verteilerzonen sorgen für definierte Aufbauhöhen und eine präzise, zügige Ausführung. Das Ergebnis ist eine wärmebrückenarme, belastbare Grundlage, die Bauzeit verkürzt und den Energiebedarf senkt.

Ihre Vorteile auf einen Blick

  • Integrierte Dämmung und Heiztechnik: Durchgehende Unter- und Randdämmung minimiert Wärmeverluste und reduziert Wärmebrücken.
  • Schneller Bauablauf: Systemelemente mit definierten Höhenlagen ermöglichen eine planbare, saubere Montage und weniger Nacharbeit.
  • Effizient im Betrieb: Große Speichermasse der Betonplatte erlaubt niedrige Vorlauftemperaturen – ideal für Wärmepumpen.
  • Dauerhaft belastbar: Rohrleitungen sind im Beton geschützt; die Platte bietet hohe Tragfähigkeit und eine plane, belegreife Fläche.

Trockensystem

Betonkernaktivierung

Leichte Flächenheizung für Sanierungen

Das Trockenbau-System ist die ideale Lösung für Altbauten und Modernisierungen, in denen nur geringe Aufbauhöhen und begrenzte Deckenlasten zulässig sind. Die Heizrohre werden in leichten System- bzw. Trägerplatten mit Wärmeleitblechen verlegt und mit trockenem Estrichelement abgeschlossen – ganz ohne Nassestrich, Wartezeiten oder zusätzliche Feuchte im Bau. So entstehen schlanke Konstruktionen mit hoher Flächenleistung und sauberer, schneller Montage.

Besonders auf Holzbalkendecken spielt das System seine Stärken aus: minimaler Materialeinsatz, geringe Masse und eine präzise, plane Oberfläche für den direkten Bodenaufbau. Dank niedriger thermischer Trägheit reagieren die Flächen schnell – ideal für effiziente Niedertemperatur-Wärmeerzeuger.

Ihre Vorteile auf einen Blick

  • Niedrige Aufbauhöhe
  • Geringes Gewicht
  • Sofortige Belegung möglich

Heizen und Kühlen über die Gebäudemasse (TABS)

Bei der Betonkernaktivierung werden Rohrregister in tragende Betonbauteile – typischerweise Decken oder Bodenplatten – integriert. Die große thermische Masse des Betons wird als Speicher genutzt: Sie gibt im Heizfall gleichmäßige Strahlungswärme ab und nimmt im Kühlfall überschüssige Wärme sanft auf. Betrieben mit niedrigen Vorlauftemperaturen (Heizen) und moderaten Kaltwassertemperaturen (Kühlen) arbeitet das System besonders effizient – ideal in Kombination mit Wärmepumpen und optionalem Free‑Cooling.

Die Montage erfolgt während der Rohbauphase: Die Rohre werden an der Bewehrung fixiert und monolithisch einbetoniert, ohne sichtbare Heizflächen im Raum. Das Ergebnis ist ein zugfreies, geräuschloses Raumklima mit hoher Behaglichkeit und minimalem Wartungsbedarf. Typische Einsatzfelder sind energieoptimierte Neubauten wie Wohn-, Büro- und Bildungsbauten; für schnelle Lastwechsel lässt sich die Grundlastabdeckung bei Bedarf durch ein reaktionsschnelles Zusatzsystem ergänzen.

Ihre Vorteile auf einen Blick

  • Heizen und Kühlen in einem System
  • Hohe Effizienz durch niedrige Systemtemperaturen – ideal für Wärmepumpen/Free‑Cooling
  • Zug- und geräuschfreie Konditionierung mit homogener Strahlungswirkung
  • Unsichtbar im Bauteil integriert, langlebig und wartungsarm

Flächenkühlsysteme im Überblick

Deckenkühlung

Betonkernaktivierung

  • Rohrregister oder Kapillarrohrmatten werden flächig in Trockenbau- oder Putzdecken integriert; Wärmeleitbleche sorgen für effizienten Wärmeübergang – optional auch als Betonkernaktivierung in Massivdecken.

  • Vorteile: Zugluftfreie, sehr leise Kühlung mit hoher Behaglichkeit; unsichtbar im Raum; gute Flächenleistung; energieeffizient mit Wärmepumpe/Free-Cooling; auf Wunsch auch zum Heizen nutzbar.

  • Einsatz: Neubau und Sanierung in Wohn- und Büroräumen, Dachgeschossen und Besprechungszonen; ideal bei begrenzter Bodenaufbauhöhe oder hohen Komfortanforderungen; geeignet für Zonenregelung.

  • Planungshinweise: Kühllast ermitteln, Taupunktüberwachung sicherstellen (Feuchte-/Oberflächensensorik), geeignete Vorlauftemperaturen definieren; Deckenraster, Beplankung und Einbauten (Leuchten, Sprinkler, Lüftung) koordinieren; Schall-/Brandschutz berücksichtigen; hydraulischer Abgleich und Regelstrategie (Vorlauftemperatur, Raumfühler) festlegen.

  • Rohrleitungen werden in Betonbauteile (Decken/Platten) integriert und aktivieren die Speichermasse zum Heizen/Kühlen.
  • Vorteile: Sehr hohe Effizienz mit Wärmepumpe; gleichmäßige Temperaturverteilung; leise, zugluftfrei; auch Kühlung.
  • Einsatz: Neubau, größere Gebäude, Büro/Gewerbe, Massivbau im Wohnbau.
  • Planungshinweise: Frühzeitige Integrationsplanung mit Statik/Rohbau; Trägheit einkalkulieren, Regelstrategie mit Vorlauftemperatur statt Raumthermostaten; Taupunktüberwachung für Kühlung.

FAQ zu Flächenheizsystemen

  • Wie kompatibel sind Flächenheizungen mit Wärmepumpen?
    Sehr gut – niedrige Vorlauftemperaturen steigern die Effizienz. Wichtig ist die fachgerechte Auslegung und der hydraulische Abgleich.
  • Kann ich Flächenkühlung integrieren?
    Ja, mit geeigneten Systemen (Decke, Kapillarrohr, BKT) und Taupunktüberwachung. Boden eignet sich begrenzt.
  • Welche Bodenbeläge sind geeignet?
    Fliesen, Designbeläge, Laminat, Parkett – jeweils mit Freigabe des Herstellers und Beachtung der maximalen Oberflächentemperaturen.
  • Wie lange dauert die Montage?
    Abhängig von System und Fläche: Trockensystem/Fräsen oft in wenigen Tagen, Nasssysteme zusätzlich mit Estrich- und Trocknungszeiten.
  • Benötige ich einen hydraulischen Abgleich?
    Ja, er ist entscheidend für gleichmäßige Wärmeverteilung, Effizienz und Betriebssicherheit.